Veranstaltungsarten
Veranstaltungsarten
Theorieseminar
Hier wird die theoretische Ausbildung vermittelt.
Erstinterviewseminar (EI)
Diese Veranstaltung bietet Ausbildungsteilnehmern/innen vor dem Vorkolloquium die Möglichkeit ein Erstinterview vorzustellen und zu diskutieren.
Kasuistisch-Technisches Seminar (KTS)
Diese Veranstaltung bietet Kandidaten/innen die Möglichkeit zur Vorstellung und methodischen Reflexion ihrer Behandlungsfälle.
Ambulanzkonferenz
Es handelt sich um eine Kombination aus wöchentlicher Fallkonferenz und Lehrveranstaltung über psychoanalytische Diagnostik und Indikationsstellung für alle in der Ambulanz tätigen Ausbildungsteilnehmern/innen, Kandidaten/innen und ärztliche Weiterbildungsteilnehmer/innen. Die Veranstaltung wird von den Supervisoren/innen des Instituts abwechselnd angeleitet. Sie findet durchgängig, d.h. auch in den Semesterferien, statt.
Postgraduierten-Seminar
Diese Einrichtung bietet allen Mitgliedern die Gelegenheit, einen regelmäßigen wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch zu pflegen.
Falldiskussion
Hier stellt ein Mitglied einen Fall vor. Teilnahme für Mitglieder und offen für Kandidaten/innen.
Supervisorentreffen
Dieses Treffen bietet den Supervisoren/innen Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Semestereröffnungsvortrag
Veranstaltung zur Semestereröffnung mit anschließendem gemeinsamen Umtrunk. Teilnahme für Mitglieder, Kandidaten/innen, Ausbildungsteilnehmer/innen, Teilnehmer/innen der ärztlichen Weiterbildung, Teilnehmer/innen der Weiterbildung in analytischer Sozial- und Kulturtheorie und Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalyse und Ständige Gäste.
Ambulanz-Team
Teil des Ambulanzteams sind alle in der Ambulanz tätigen Ausbildungsteilnehmer/innen und Kandidaten/innen, die Institutssekretärin und die Ambulanzleiterin. Die Zusammenkunft dient dem Austausch über die Abläufe in der Ambulanz und findet einmal pro Semester an einem Donnerstag um 14 Uhr statt. Bei Bedarf kann ein zusätzliches Treffen einberufen werden. Die Termine werden gesondert bekannt gegeben.
Balint-Seminare
Balint-Seminare bieten verschiedenen Berufsgruppen die Möglichkeit zur fallbezogenen, psychoanalytisch begründeten Reflexion ihrer Arbeit.
Gastvorträge, Tagungen und andere Veranstaltungen
werden gesondert bekannt gegeben.
Veranstaltungen im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung
werden entsprechend gekennzeichnet.
Ansprechpartner/in:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Vorsitzende der BPV Dr. Gabriele Treu, Tel.: 04242-1680666 oder an die Leiterin des örtlichen Ausbildungsausschusses Prof. Dr. Elfriede Löchel,
Tel.: 0471-921 45 59.
Ausbildungsveranstaltungen
Theorieveranstaltungen
Theorieveranstaltungen im Sommersemester 2023
Mit (AT) gekennzeichnete Theorieveranstaltungen richten sich an Ausbildungungsteilnehmer/innen, die mit (AK) gekennzeichnete für Kandidaten/innen der BPV offen.
Mit (Ä) gekennzeichnete Veranstaltungen sind auch für Ärzte/innen geöffnet, die sich in der Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie und/oder Psychoanalyse befinden.
Mit (GA) gekennzeichnete Veranstaltungen sind auch offen für Teilnehmer/innen der Weiterbildung Gruppenanalyse.
Mit (SK) gekennzeichnete Veranstaltungen sind auch offen für Teilnehmer/innen der Weiterbildung in analytischer Sozial- und Kulturtheorie.
Mit (G) gekennzeichnete Veranstaltungen sind offen für Gäste.
Mit (GH) gekennzeichnete Veranstaltungen sind offen für Gasthörer/innen.
Die Dozent/innen entscheiden durch die Angabe der entsprechenden Buchstabenkürzel, für wen eine Veranstaltung offen ist. Sollte der Wunsch bestehen, an einer Veranstaltung teilzunehmen, obwohl man nicht zur angegebenen Gruppe gehört, ist dies dann mögliclh, wenn es zuvor persönglich mit dem/r Dozenten/in abgesprochen wurde.
Die Ausbildung der Bremer Psychoanalytischen Vereinigung erfüllt die Anforderungen der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Psychologische Psychotherapeuten/innen (PsychTh-APrV). Die Semesterveranstaltungen sind mit entsprechenden Ziffern gekennzeichnet. Nähere Erläuterung zu den verwendeten Ziffern finden Sie im internen Bereich der Homepage der BPV.
E. Löchel: Das Psychoanalytische Erstgespräch
2 Doppelstunden am Mittwoch, den 23. Oktober und am Donnerstag (!), 07. November, jeweils um 19.15h. (A4, A6, B13)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
Im Seminar werden -begleitend zu den ersten klinischen Erfahrungen mit Erstgesprächen- die theoretischen Grundlagen dieser spezifisch psychoanalytischen Diagnostik behandelt und an Beispielen verschiedener Autor:innen in der Gruppe diskutiert.
Literatur:
Argelander, H. (1967, 10. Aufl. 2013): Das Erstinterview in der Psychotherapie. Darmstadt: WBG.
Eckstaedt, A. (1991): Die Kunst des Anfangs. Psychoanalytische Erstgespräche. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Ogden, Th. (1995): Das psychoanalytische Erstgespräch. In: ders., Frühe Formen des Erlebens. Wien & New York: Springer, S. 171-198.
G. Junkers und K. Münch: Die Geschichte der BPV
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 30. Oktober 2024 um 19.15h. (A11, A12)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
Überblick über die Geschichte der Bremer Psychoanalytischen Vereinigung.
Literatur:
Ein Papier zur Geschichte der BPV wird rechtzeitg vorab verschickt, bzw. auf TeamDrive für Sie zugänglich sein.
E. John: Was macht die Psychotherapeutenkammer eigentlich (für mich)?
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 06. November 2024 um 19.15h. (A11, A12)
Die Veranstaltung ist für alle Interessierten geöffnet.
Für viele ist die Berufspolitik und die Kammerarbeit ein unbekanntes Feld. Um diese Leere etwas zu füllen und die Bedeutung für unsere Profession zu verstehen soll dieses Seminar sein.
D. Hamelmann-Fischer: Ethik der Gegenübertragung
2 Doppelstunden am Mittwoch, den 27. November 2024 und am 29 Januar 2025 jeweils um 19.15h. (A9, A11, B13, B14)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem PSIB und ist für alle (BPV und PSIB) geöffnet.
Anhand verschiedener Texte (M. Wilson, G. O. Gabbard, N.N.) und vor allem eigener Erfahrungen der Teilnehmer:innen mit Patient:innen und mit sich selbst sol beschrieben und diskutiert werden, wie Analytiker:innen in ihrer Gegenübertragung in ethische Zwangslagen kommen können, welche Rolle ihr Begehren spielt und wie eine Reflektion der Gegenübertragung zu verantwortlichem Handeln beitragen kann.
Literatur:
Wird in TeamDrive eingestellt.
Wilson, M. (2020): Desire and Responsibility: The Ethics of Countertransference Experience. In: Ders. (2020): The Analyst's Desire - The Ethical Foundation of Clinical Practise. New York: Gloomsbury Academics, S. 119-154.
Gabbard, Glen O. (2024): Sexuelle Grenzverletzungen in der Psychoanalyse. Ein Rückblick auf 30 Jahre. Psyche - Z Psychoanal 78 (5), S. 377-397. DOI 10.21706/ps-78-5-377
N.N., Briefwechsel
A. Dittmann, C. Licher: Berufspolitische Institutionen auf der Landes- und Bundesebene und deren aktuelle Politik - Positionen der DGPT
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 04. Dezember 2024 um 19.15h. (A11, B14)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem PSIB und ist für alle (BPV und PSIB) und für alle Interessierten, auch für june Mitglieder geöffnet.
Wir möchten mit dem Seminar einen Auftakt in das Kennenlernen udn vertiefen von Kenntnissen der psychodynamischen Berufspolitik, der Strukturen dieses Feldes auf Landes- und Bundesebene und aktueller berufspolitischer Debatten bieten. Dabei werden auch die Positionen der DGPT erörtert. Das Seminar soll über zwei oder mehr Semester laufen. Es findet im Wintersemester in der BPV und im Sommersemester im PSIB statt.
Literatur:
Gerne unter www.dgpt.de vorab informieren.
B. Siegfried: Zur Schwierigkeit, Teile des Selbst, die durch projektive Identifizierung verloren wurden, wieder in das Selbst zurückzuholen
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 11. Dezember 2024 um 19.15h. (B15, B17)
Die Veranstaltung ist für AT/AK geöffnet.
Erfolg in der psychoanalytischen Behandlung hängt entscheidend davon ab, ob es gelingt, Selbstanteile wieder in das Selbst zurückzuholen, die durch projektive Identifizierung verloren wurden. Im Seminar werden wir uns damit beschäftigen, wordurch das blockiert sein kann oder die Unfähigkeit dazu entsteht. Dabei spielt die Wahrnehmung der Abwesenheit des Objekts, das Ertragen von Getrenntheit und die Fähigkeit, verschiedene Teile des Objekts wahrnehmen zu können, eine maßgebliche Rolle. Gelingt dies, entsteht eine Berührung und Auseinandersetzung, wie das eigene Selbst ist, die ertragen werden muss.
Anhand von Stundenmaterial aus einer Analysestunde, nach Unterbrechung der Kontinuität, soll sich mit diesen Prozessen auseinandergesetzt werden.
Literatur:
Vor dem Seminar soll gelesen werden:
Steiner, John (1993): Das Wiedererlagen von Teilen des Selbst, die durch Projektive Identifizierung verloren wurden: Die Rolle der Trauer. In: ders. (1998): Orte des seelischen Rückzugs. Stuttgart: Klett-Cotta, S. 87-100.
B. Siegfried: Reflexion über die Ausbildung
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 18. Dezember 2024 um 19.15h. (A11, B14)
Die Veranstaltung ist offen für alle.
Das Seminar lädt dazu ein, Themen und Fragen, die sich in der Ausbildung ergeben, gemeinsam zu besprechen. Gerne können Sie mir Ihre Wünsche und Vorschläge vorher bekannt geben.
D. Hamelmann-Fischer und G. Treu: Psychoanalytische Trauma-Behandlung VI
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 08. Januar 2025 um 19.15h. (A2.1, A2.3, A4, A6, A7, B13, B14, B15, B16)
Die Veranstaltung ist offen für alle.
Dieses Seminar soll als eine Art Workshop gestaltet werden: Nachdem in mehreren Semestern ein Überblick über psychoanalytische Literatur zu Traumatisierungen und Traumabehandlungen (s.u.) vorstellt und/oder bearbeitet worden ist, wollen wir in diesem Seminar zusammentragen, wie eine psychoanalytische Trauma-Therapie nach unserem Verständnis aussehen könnte/müsste.
Literatur:
Barwinski, R. (2020): Steuerungsprozesse in der Psychodynamischen Traumatherapie. Stuttgart: Klett-Cotta.
Becker, D. (2006): Die Erfindung des Traumas. Gießen: Psychosozial-Verlag (2014).
Becker, D. (2014 {2006}): Zur Notwendigkeit eines konzeptionellen Neuanfangs. In: ders.: Die Erfindung des Traumas. Gießen: Psychosozial-Verlag: S. 165-199.
Bohleber, W. (2000): Die Entwicklung der Traumatheorie in der Psyschoanalyse. Psyche - Z Psychoanal 54: S. 797-839. doi10.21706/ps-54-9-797.
Grubrich-Simitis, I. (1979): Extremtraumatisierung als kumulatives Trauma - Psychoanalytische Studien über seelische Nachwirkungen der Konzentrationslagerhaft bei Überlebenden und ihren Kindern. Psyche - Z Psychoanal 33 (11), S. 991-1023.
Grünberg, Kurt, Markert, Friedrich (2018): Child survivors in Deutschland. Psychozial 41 (3). Psychosozial-Verlag; S. 73-97.
Henningsen, F. (2012): Psychoanalysen mit traumatisierten Patienten. Stuttgart: Klett-Cotta.
Henningsen, F. (2012): Konsequenzen für die psychoanalytische Technik. In: dies.: Psychoanalysen mit traumatisierten Patienten, S. 247-269.
Keilson, Hans (2005): Sequentielle Traumatisierung bei Kindern. Untersuchung zum Schicksal jüdischer Kriegswaisen. Gießen: Edition Psychosozial-Verlag.
Keilson, Hans (1995): Die fragmentierte Psychotherapie eines aus Bergen-Belsen zurückgekehrten Jungen. Psyche - Z Psychoanal 49 (1), S. 69-84.
Khan, M. M. R. (1977 {1963}): Das kumulative Trauma. In: ders.: Selbsterfahrung in der Therapie. München: Kindler, S. 50-70.
Kogan, I., Wegner, P., Jaschke, R. (1990): Vermitteltes und reales Trauma in der Psychoanalyse von Kindern von Holocausst-Überlebenden. Psyche - Z Psychoanal 44 (6), S. 533-544.
Levine, H. B. (2022): Affect, Representation and Language. New York: Routledge.
Levine, H. B. (2021): Further Thoughts on Trauma, Process and Representation. In: American Journal of Psychoanalysis 81, S. 164-177.
Levine, H. B. (2021): Trauma, Process and Representation. In: Int J Psychoanal 102, S. 794-807.
Morbitzer, L. (2022): Sonnyboy. Die Angst vor dem Zusammenbruch. Frankfurt am Main: Brandes & Apsel.
Nedelmann, C. (2011): Realität und Phantasie in einer traumatischen Neurose. In: ders. (Hg.): Phantasie und Realität. Stuttgart: Kohlhammer, S. 130-140.
Stambolis, Barbara, Lamparter, Ulrich (Hg.) (2021): Folgen sequentieller Traumatisierung. Gießen: Psychosozial-Verlag.
Varvin, S. (2022): Psychoanalysis in Social and Cultural Settings. New York: Routledge.
Varvin, S. (2010): Trauma als nonverbale Mitteilung. Vortrag für die Jahrestagung der Deutschen Pschoanalytischen Gesellschaft vom 6. bis 9. Mai 2010 in Berlin.
Wittmann, L. (2020): Trauma. Psychodynamik - Therapie - Empirie. Stuttgart: Kohlhammer.
Wittmann, L. (2020): Psychodynamische Traumatherapie. In: ders. (2020): Trauma. Stuttgart: Kohlhammer, S. 98-141.
K. Münch: Psychoanalytische Konzepte in der Psychosomatischen Medizin IV - Das Konzept der Somatisierung von Max Schur
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 15. Januar 2025 um 19.15h. (A1, A2.1-A3; A4, B13-15)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
Im Seminar sollen die Konzepte der Desomatisierung und der Resomatisierung erarbeitet werden, nach Möglichkeit anhand von Fallbeispielen.
Literatur:
Schur, Max (1961): Phylogenese und Ontogenese der Affekt- und Strukturbildung und das Phänomen des Wiederholungszwangs. Psyche - Z Psychoanal 14, S. 617-640.
Schur, Max (1974): Zur Metapsychologie der Somatisierung. In: Brede, K. (1974): Einführung in die Psychosomatische Medizin. FfM. Zepf, S. (2000): Allgemeine psychoanalytische Neurosenlehre, Psychosomatik und Sozialpsychologie. S. 166-173 und S. 586-591.
I. Bataller und P. Soldt: »Gedicht an die Dauer« (Peter Handke) - Psychoanalytische Begegnung mit einem Gedicht
Samstag (!), den 25. Januar 2025 von 10:00 - 13:00h. (B15, B17)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
Es geht um ein Angebot im Rahmen der psychoanalytischen Kulturtheorie: Wir sollen uns in der Gruppe auf ein Kunstwerk einlassen und ausgehend von der gemeinsamen Erfahrung eine psychoanalytische Interpretation versuchen. Das (Lang-)Gedicht Gedicht an die Dauer von Peter Handke ermöglicht die Berührung mit einem Mysterium und einer (auch und gerade) für uns Psychoanalytiker:innen bedeutsamen Dimension des Zeiterleben und Zeitgefühls. Gleichzeitig sind wir im Gedicht selbst und bei dessen Rezeption ganz nah an zentralen (vorbewussten) Prozessen, die unser Arbeiten/unsere Technik im Umgang mit dem Material in der Stunde ausmachen. freies Assoziieren, gleichschwebende Aufmerksamkeit und Reverie.
Literatur:
Handke, Peter (2019): Gedicht an die Dauer. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
A. Herrenbrück-Hübner: Weiblichkeit und der homosexuelle Ödipuskomplex bei Sabine Cassel-Bähr
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 05. Februar 2025 um 19.15h. (A1, A2.1, A5)
Die Veranstaltung ist für AT/AK geöffnet.
In diesem Seminar wollen wir uns mit den Überlegungen Cassel-Bährs zum homosexuellen weiblichen Ödipuskomplex und seiner Auswirkungen auf die weibliche Entwicklung auseinandersetzen. Die beiden angegebenen Texte sollten für das Seminar gelesen werden.
Literatur:
Cassel-Bähr, Sabine (2013): “The first cut is the deepest”. Die Bedeutung des negativen Ödipuskomplexes für die Perversion der Frau. Psyche - Z Psychoanal 67 84): S. 330-358.
Cassel-Bähr, Sabine (2023): Der Körper der Mutter im non-binären Raum. Weiblichkeit und Geschlechterdifferenz in Identitätspolitik und Psychoanalyse. In: Bischoff, Christian und Werthmann-Resch, Lisa (Hg.) (2023): Verunsicherung. DPV-Frühjahrstagung 2023. Gießen: Psychosozial-Verlag, S. 75-96.
Ergänzende Literatur:
Gast, Lilli (2021): “My Heart Belongs to (Daddy) Mummy”. Einige Gedanken zu Eva Poluda-Kore und Judith Butler. In: Preis, V., Lahl, A., Henze-Lindhorst, P. (Hg.) (2021): Vom Lärmen des Begehrens. Psychoanalyse und lesbische Sexualität. Gießen: Psychosozial-Verlag.
King, Vera (2003): Geburtswehen der Weiblichkeit - Verkehrte Entbindung. Zur Konflikthaftigkeit der psychoschen Aneignung der Innergenitalität in der Adoleszenz. In: Flaake, Karin und King, Vera (Hg.): Weibliche Adoleszenz. Zur Sozialisation junger Frauen. Weinheim, Basel, Berlin: Beltz, S. 103-125.
Schäfer, Johanne (1999): Vergessene Sehnsucht: Der negative weibliche Ödipuskomplex in der Psychoanalyse. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
»Black Psychoanalysts Speak«
Die im Dokumentarfilm »Black Analysts Speak« interviewten schwarzen Psychoanalytiker:innen führen eine zu Nachdenken anregende Diskussion über Rasse, Kultur, Klasse und die Frage, ob sich die psyschoanalytische Ausbildung größtenteils auf die Ausbildung und Behandlung der relativ Priviligierten konzentriert. Die Transkulturelle Arbeitsgruppe lädt ein, gemeinsam den Film anzusehen und davon ausgehend ins Gespräch zu kommen über Fragen von Schwarzsein, Anderssein, Rssismus, Kultur und Ethnizität. Der Filmabend ist eine Kooperationsveranstaltung des PSIB und der BPV.
Zielgruppe: Ausbildungsteilnehner:innen, Kandidat:innen und Mitglieder der BPV und des PSIB
Ansprechpersonen: Anja Herrenbrück-Hübner (BPV), Andrea Lilge-Hartmann (PSIB) für die Transkulturelle Arbeitsgruppe
Ort: PSIB, Metzer Str. 30, 28211 Bremen
Zeit: Am Freitag, 07. Februar 2025, 20:00-22:00h
Kasuistisch-technische Seminare
Erstinterview- und Kasuistisch-technisches Seminar
6 Doppelstunden am 30. Oktober, 06. November und am 18. Dezember 2024, sowie am 08. Januar, 29. Januar und am 05. Februar 2025 jeweils um 20.45 Uhr.
Ambulanzkonferenz
Fortlaufend, auch in den Semesterferien, wöchentlich donnerstags 20.15 Uhr. Koordination: Sekretariat
Theorieveranstaltungen in Kooperation mit dem Psychoanalytischen Institut Bremen
Curriculum Psychodynamische Gruppentherapie
Eine Veranstaltung im Rahmen des Weiterbildungsangebots zur psychodynamischen Gruppenpsychotherapie
Ort: PSIB, Metzer Str. 30, 28211 Bremen
Zeit: 05. Oktober 2023 - 25. Oktober 2024
Kosten: Theorieblock à 180 Min. 110 €; Gesamtcurriculum 990 €
Veranstalter:in: Bremer Arbeitskreis für Gruppenanalyse und Gruppenpsychotherapie BAGG,
eine Kooperation der Bremer Psychoanalytischen Vereinigung und des Psychoanalytischen Instituts Bremen
Aktuelle Termine aus dem Curriculum:
27. September 2024 15:00 - 18:30h Anja Khalil: Gruppenpsychotherapie mit speziellen Patientengruppen - Kinder- und Jugendlichen-Gruppenpsychotherapie
25. Oktober 2024 15:00 - 18:30h Christoph Warrlich: Spezifische Themen -z.B. Gruppenpsychotherapie in der kassenärztlichen Versorung, Aus- und Weiterbildung, Selbsterfahrung, Supervision- Prozessreflexion zum Curriculum
Anmeldung: online und >14 Tage vor Veranstaltungsbeginn: info@psib.net
Semestereröffnungsvortrag PSIB: Dr. Tobias Vollstedt, »Hype, Hyserie, Hochamt der Lust - Mozarts Sonate für zwei Klaviere«
1993 veröffentlichen Rauscher et al. eine Studie in Nature, die zeigte, das das Anhören des 1. Satzes der Sonate für zwei Klaviere von W. A. Mozart das räumliche Vorstellungsvermöggen verbesserte - der sogen. Mozart-Effekt war geboren. In den folgenden Jahren entwickelte sich eine Art Hype. Weltweit wurden Studien veröffentlicht. Die breite Öffentlichkeit, insbesondere in den USA, rezipierte allein die Hoffnung, Mozart mache „schlauer”, und es entfaltete sich ein an Hysterie grenzendes Merchandising. Die strikt naturwissenschaftliche Forschung jedoch zeigte sich außerstande, das musikalische Material angemessen zu untersuchen. So blieb der „Mozarteffekt" lange umstritten. Mittlerweile wurde mit statisch ausgefeilter Testmethodik die Kernthese von Rauscher et al. bestätigt, zudem zudem mehren sich Studien, die dieser Musik eine anfallsreduzierende Wirkung in Hinsicht auf epileptische Anfälle bescheinigen.
Anlass genug, sich dieser Musik mit psychoanalytischer Methode zu nähern. Ich nutzte dazu das von Alfred Lorenzer und anderen an der Literatur entwickelte Verfahren der Tiefenhermeneutik, mache einen Transfer zur Musik und versuche, den in diser Musik angesprochenen „Lebensentwurf" zu beschreiben und historisch einzuordnen: Ein Panorama der Lust und das Ringen um die Liebeshochzeit im Bürgertum. Doch wie lässt sich ein Bogen zurück zum räumlich-zeitlichen Vorstellungsvermögen schlagen?
Nach dem Vortrag lädt das PSIB Sie herzlich zu einem gemütlichen Beisammensein als Einstieg in das Wintersemester ein
Zeit: Mittwoch, den 23. Oktober 2024 um 20.30h
Ort: Psychoanalytisches Institut Bremen, Metzer Str. 30, 28211 Bremen
D. Hamelmann-Fischer: Ethik der Gegenübertragung
2 Doppelstunden am Mittwoch, den 27. November 2024 und am 29 Januar 2025 jeweils um 19.15h. (A9, A11, B13, B14)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem PSIB und ist für alle (BPV und PSIB) geöffnet.
Anhand verschiedener Texte (M. Wilson, G. O. Gabbard, N.N.) und vor allem eigener Erfahrungen der Teilnehmer:innen mit Patient:innen und mit sich selbst sol beschrieben und diskutiert werden, wie Analytiker:innen in ihrer Gegenübertragung in ethische Zwangslagen kommen können, welche Rolle ihr Begehren spielt und wie eine Reflektion der Gegenübertragung zu verantwortlichem Handeln beitragen kann.
Literatur:
Wird in TeamDrive eingestellt.
Wilson, M. (2020): Desire and Responsibility: The Ethics of Countertransference Experience. In: Ders. (2020): The Analyst's Desire - The Ethical Foundation of Clinical Practise. New York: Gloomsbury Academics, S. 119-154.
Gabbard, Glen O. (2024): Sexuelle Grenzverletzungen in der Psychoanalyse. Ein Rückblick auf 30 Jahre. Psyche - Z Psychoanal 78 (5), S. 377-397. DOI 10.21706/ps-78-5-377
N.N., Briefwechsel
A. Dittmann, C. Licher: Berufspolitische Institutionen auf der Landes- und Bundesebene und deren aktuelle Politik - Positionen der DGPT
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 04. Dezember 2024 um 19.15h. (A11, B14)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem PSIB und ist für alle (BPV und PSIB) und für alle Interessierten, auch für june Mitglieder geöffnet.
Wir möchten mit dem Seminar einen Auftakt in das Kennenlernen udn vertiefen von Kenntnissen der psychodynamischen Berufspolitik, der Strukturen dieses Feldes auf Landes- und Bundesebene und aktueller berufspolitischer Debatten bieten. Dabei werden auch die Positionen der DGPT erörtert. Das Seminar soll über zwei oder mehr Semester laufen. Es findet im Wintersemester in der BPV und im Sommersemester im PSIB statt.
Literatur:
Gerne unter www.dgpt.de vorab informieren.
»Black Psychoanalysts Speak«
Die im Dokumentarfilm »Black Analysts Speak« interviewten schwarzen Psychoanalytiker:innen führen eine zu Nachdenken anregende Diskussion über Rasse, Kultur, Klasse und die Frage, ob sich die psyschoanalytische Ausbildung größtenteils auf die Ausbildung und Behandlung der relativ Priviligierten konzentriert. Die Transkulturelle Arbeitsgruppe lädt ein, gemeinsam den Film anzusehen und davon ausgehend ins Gespräch zu kommen über Fragen von Schwarzsein, Anderssein, Rssismus, Kultur und Ethnizität. Der Filmabend ist eine Kooperationsveranstaltung des PSIB und der BPV.
Zielgruppe: Ausbildungsteilnehner:innen, Kandidat:innen und Mitglieder der BPV und des PSIB
Ansprechpersonen: Anja Herrenbrück-Hübner (BPV), Andrea Lilge-Hartmann (PSIB) für die Transkulturelle Arbeitsgruppe
Ort: PSIB, Metzer Str. 30, 28211 Bremen
Zeit: Am Freitag, 07. Februar 2025, 20:00-22:00h
Veranstaltungsüberblick
Datum | 19:15 Uhr (wenn nicht anders angegeben) | 20:45 Uhr |
---|---|---|
02.10.24 20:30h | 20:30 Uhr Semestereröffnungs- vortrag BPV | 20:30 Uhr Semestereröffnungs- vortrag |
23.10.24 | Löchel | --- |
23.10.24 | Semestereröffnung PSIB | Semestereröffnung PSIB |
30.10.24 | Junkers, Münch | KTS |
01. - 02.11.24 | BPV Jubiläum | BPV Jubiläum |
06.11.24 | --- | KTS |
07.11.24 Donnerstag 19:15h | Löchel | --- |
13.11.24 | John | --- |
20. - 24.11.24 | DPV Tagung | DPV Tagung |
27.11.24 | Hamelmann-Fischer | --- |
04.12.24 | Dittmann, Licher | --- |
11.12.24 | Siegfried | --- |
18.11.24 | Siegfried | KTS |
08.01.25 | Hamelmann-Fischer, Treu | KTS |
15.01.25 | Münch | --- |
22.01.25 | --- | --- |
25.01.25 Samstag 10:00-13:00h | Bataller, Soldt | --- |
29.01.25 | Hamelmann-Fischer | KTS |
05.02.25 | Herrenbrück-Hübner | KTS |
12.02.25 | Schäfer, Treu | Semesterabschluß |
Versammlungen
Einstimmung auf 50 Jahre Bremer Psychoanalytische Vereinigung
Zur Einstimmung auf das Jubiläum wird ein Informations- und Diskussionsabend zur Geschichte der BPV angeboten. Auf Wunsch einiger Mitglieder zunächst nur für die Mitglieder der BPV. Ein schriftlicher Einblick in die vergangenen 50 Jahre wurde bereits an Mitglieder verschickt, ist aber auch im Sekretariat erhältlich.
Zielgruppe: Nur für Mitglieder der BPV
Moderation: Gabriele Junkers, Karsten Münch
Ort: BPV
Zeit: Am 12. September 2024 um 19:25h
Mitgliederversammlung
Donnerstag, den 28. November 2024
Supervisorentreffen
Wird gesondert bekannt gegeben.
Institutsversammlung
Wird gesondert bekannt gegeben.
Treffen der Kandidat:innen
Wird gesondert bekannt gegeben.
Semesterabschlussbesprechung
Mittwoch, den 12. Februar 2025 um 20.45 Uhr
Arbeitskreise
Postgraduierten-Seminar
Ein Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Ansprechperson für die Organisation des Postgraduierten-Seminars:
Prof. Dr. phil. Elfriede Löchel
Falldiskussion
Ein Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Ambulanz-Team
Ein Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Vorträge
Georg Bruns: Neurobiologische Vorstellungen zum Trauma (van der Kolk) als Vereinfachungsmodell für eine komplexe psychische Erkrankung
Zeit: Mittwoch, den 02. Oktober 2024 um 20:30 Uhr
Vortrag und Diskussion
Teilnahme für Mitglieder, Teilnehmer:innen und Kandidat:innen aller Aus- und Weiterbildungsgänge der BPV, sowie ständige Gäste der BPV