Veranstaltungsüberblick
Veranstaltungsarten
Theorieseminar
Hier wird die theoretische Ausbildung vermittelt.
Erstinterviewseminar (EI)
Diese Veranstaltung bietet Ausbildungsteilnehmern/innen vor dem Vorkolloquium die Möglichkeit ein Erstinterview vorzustellen und zu diskutieren.
Kasuistisch-Technisches Seminar (KTS)
Diese Veranstaltung bietet Kandidaten/innen die Möglichkeit zur Vorstellung und methodischen Reflexion ihrer Behandlungsfälle.
Ambulanzkonferenz
Es handelt sich um eine Kombination aus wöchentlicher Fallkonferenz und Lehrveranstaltung über psychoanalytische Diagnostik und Indikationsstellung für alle in der Ambulanz tätigen Ausbildungsteilnehmern/innen, Kandidaten/innen und ärztliche Weiterbildungsteilnehmer/innen. Die Veranstaltung wird von den Supervisoren/innen des Instituts abwechselnd angeleitet. Sie findet durchgängig, d.h. auch in den Semesterferien, statt.
Postgraduierten-Seminar
Diese Einrichtung bietet allen Mitgliedern die Gelegenheit, einen regelmäßigen wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch zu pflegen.
Falldiskussion
Hier stellt ein Mitglied einen Fall vor. Teilnahme für Mitglieder und offen für Kandidaten/innen.
Supervisorentreffen
Dieses Treffen bietet den Supervisoren/innen Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch.
Semestereröffnungsvortrag
Veranstaltung zur Semestereröffnung mit anschließendem gemeinsamen Umtrunk. Teilnahme für Mitglieder, Kandidaten/innen, Ausbildungsteilnehmer/innen, Teilnehmer/innen der ärztlichen Weiterbildung, Teilnehmer/innen der Weiterbildung in analytischer Sozial- und Kulturtheorie und Kinder- und Jugendlichen-Psychoanalyse und Ständige Gäste.
Ambulanz-Team
Teil des Ambulanzteams sind alle in der Ambulanz tätigen Ausbildungsteilnehmer/innen und Kandidaten/innen, die Institutssekretärin und die Ambulanzleiterin. Die Zusammenkunft dient dem Austausch über die Abläufe in der Ambulanz und findet einmal pro Semester an einem Donnerstag um 14 Uhr statt. Bei Bedarf kann ein zusätzliches Treffen einberufen werden. Die Termine werden gesondert bekannt gegeben.
Balint-Seminare
Balint-Seminare bieten verschiedenen Berufsgruppen die Möglichkeit zur fallbezogenen, psychoanalytisch begründeten Reflexion ihrer Arbeit.
Gastvorträge, Tagungen und andere Veranstaltungen
werden gesondert bekannt gegeben.
Veranstaltungen im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung
werden entsprechend gekennzeichnet.
Ansprechpartner/in:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Vorsitzende der BPV Dipl.-Psych. Katharina Georgi, Tel.: 0421-790 95 59 oder an die Leiterin des örtlichen Ausbildungsausschusses Dipl.-Psych. Beate Siegfried,
Tel.: 0421-34 18 98.
Ausbildungsveranstaltungen
Theorieveranstaltungen
Theorieveranstaltungen
Mit (AT) gekennzeichnete Theorieveranstaltungen richten sich an Ausbildungungsteilnehmer/innen, die mit (AK) gekennzeichnete für Kandidaten/innen der BPV offen.
Mit (Ä) gekennzeichnete Veranstaltungen sind auch für Ärzte/innen geöffnet, die sich in der Weiterbildung für die Zusatzbezeichnung Psychotherapie und/oder Psychoanalyse befinden.
Mit (GA) gekennzeichnete Veranstaltungen sind auch offen für Teilnehmer/innen der Weiterbildung Gruppenanalyse.
Mit (SK) gekennzeichnete Veranstaltungen sind auch offen für Teilnehmer/innen der Weiterbildung in analytischer Sozial- und Kulturtheorie.
Mit (G) gekennzeichnete Veranstaltungen sind offen für Gäste.
Mit (GH) gekennzeichnete Veranstaltungen sind offen für Gasthörer/innen.
Die Dozent/innen entscheiden durch die Angabe der entsprechenden Buchstabenkürzel, für wen eine Veranstaltung offen ist. Sollte der Wunsch bestehen, an einer Veranstaltung teilzunehmen, obwohl man nicht zur angegebenen Gruppe gehört, ist dies dann mögliclh, wenn es zuvor persönglich mit dem/r Dozenten/in abgesprochen wurde.
Die Ausbildung der Bremer Psychoanalytischen Vereinigung erfüllt die Anforderungen der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Psychologische Psychotherapeuten/innen (PsychTh-APrV). Die Semesterveranstaltungen sind mit entsprechenden Ziffern gekennzeichnet. Nähere Erläuterung zu den verwendeten Ziffern finden Sie im internen Bereich der Homepage der BPV.
Beate Siegfried: Reflexion über die Ausbildung
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 12. November 2025 um 19.15h. (A11, B14)
Die Veranstaltung ist offen für alle.
Das Seminar gibt Raum, Themen und Fragen, die sich in der Ausbildung ergeben, gemeinsam zu besprechen.
E. Löchel: Sigmund Freud: Die Entdeckung des Unbewussten und die Anfänge der Psychoanalyse. Der Fall Katharina und das Traumamodell
2 Doppelstunden am Mittwoch, den 26. November und am Mittwoch, 10. Dezember 2025, jeweils um 19.15h. (A12, B13, B16)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
In dieser Seminarreihe werden die Anfänge der Psychoanalyse anhand ausgewählter Originaltexte Sigmund Freuds behandelt. Ziel ist es, psychoanalytisches Denken und psychoanalytische Grundbegriffe im Kontext ihrer Entstehungsgeschichte kennenzulernen.
Im Wintersemester 2025/26 steht eine ungewöhnliche Fallgeschichte Freuds aus der „voranalytischen Phase“ sowie ein Sekundärtext zur theoretischen Einordnung dieser Phase im Mittelpunkt.
Literatur:
Freud, S. (1895d): „Katharina“. In: Freud, S. & Breuer, J., Studien über Hysterie. GW I, S. 184-195.
Sandler, J., Holder, A., Dare, Ch., Dreher, A. U. (2003): „Die Entwicklung von Freuds Theorie“. Gießen: Psychosozial Verlag, S. 23-40.
Weiterführende Literatur im Seminar.
K. Georgi: Freud-Lektüre: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (Teil 1)
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 03. Dezember 2025 um 19.15h. (A1, A2.1, A5, A12, B13)
Die Veranstaltung ist geöffnet für AT, AK.
In diesem Seminar widmen wir uns dem ersten Teil von Freuds »Abhandlungen zur Sexualtheorie« (I. Die sexuellen Abirrungen). Bitte lesen Sie das Kapitel vorab. Es ist keine Sekundärliteratur notwendig.
Literatur:
Freud, S. 81905): Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. In: Studienausgabe Bd. V. Frankfurt a. M. (2000): S. Fischer Verlag, S. 33-72.
Der Text wird auf TeamDrive zur Verfügung gestellt.
P. Soldt: Aspekte der Literaturpsychoanalyse - Einführung und Ausprobieren
2 Doppelstunden am Samstag, den 13. Dezember 2025 von 10.00 bis 13.00 Uhr.
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet. SuK-WB-Teilnehmer:innen können hybrid teilnehmen.
Die sog. „Anwendung“ der Psychoanalyse auf Werke der Literatur ist fast so alt wie die Psychoanalyse selbst und wurde zunächst von Freud und seinen Mitstreitern vielfältig und vor allem zur Illustration psychoanalytischer Annahmen genutzt. Seit diesen Anfängen ist das Gebiet in verschiedene Richtungen und auch methodisch weit gefächert. Im Seminar soll nicht nur ein kleiner historischer Überblick entstehen, sondern auch die Möglichkeit des psychoanalytischen Zugangs zum literarischen Text in der Gruppe erfahren werden.
Lieteraturangabe zur Vorbereitung auf das Seminar wird nachgereicht.
D. W. Schäfer: Fragen zur Indikation hochfrequenter Behandlungen im analytischen Setting
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 17. Dezember 2025 um 19.15h. (A3, A4, A9, A11, B13, B14, B15, B17, B18)
Die Veranstaltung ist geöffnet für: AT, KA, A.
In dieser Veranstaltung werden grundsätzliche Überlegungen zur Indikation zur Behandlung im Rahmen einer analytischen Psychotherapie (Psychoanalyse) insbesondere auch in einer erhöhten Frequenz (4std.) erörtert und diskutiert.
Literatur:
Wird bekannt gegeben.
G. Treu: Organisationsstrukturen des Ausbildungs- und Arbeitsfeldes im Rahmen des Psychotherapeutengesetzes
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 14. Januar 2526 um 19.15 Uhr. (A11)
Die Veranstaltung ist geöffnet für: AT, AK.
In diesem Seminar sollen das PsychThG I und seine praktische Bedeutung für die Ausbildung und für die klinische Arbeit in der Institutsambulanz erläutert und diskutiert werden. In einem Folgeseminar im darauffolgenden Semester wird es dann um das PsychThG II und um das Nebeneinander von PiA und PTW gehen.
Literatur:
Die entsprechenden Gesetzestexte werden bei TeamDrive eingestellt.
E. Löchel: Anfangen.
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 21. Januar 2026 um 19.15h. (A1, B 13, B14)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
Das Seminar versteht sich als Einführung in psychoanalytisches Denken. Wie verhalten sich in der Psychoanalyse Theorie und Praxis zueinander? Wie unterscheidet sich psychoanalytische Psychotherapie von Psychoanalyse? Welche Rolle spielt Empathie, welche Rolle spielt das Hören in der analytischen Stunde?
Über diese und weitere Fragen der Seminarteilnehmer:innen, die sich besonders am Anfang der Ausbildung stellen mögen, kann in diesem Seminar gesprochen werden. Als Lektüre wird das u. a. Buch von christian Kläui (S. 16-86) vorausgesetzt.
Literatur:
Kläui, Christian (2008): Psychoanalytisches Arbeiten. Für eine Theorie der Praxis. Bern: Huber, S. 16-86.
Der Text wird rechtzeitig zur Verfügung gestellt.
Weiterführende Literatur im Seminar.
I. Bataller, L. Kramuschke: Beschäftigung mit dem Text von Sigmund Freud, „Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung“ (1912)
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 28. Januar 2026 um 19.15h. (A10, B14, B15, B18)
Die Veranstaltung ist geöffnet für AT und AK.
Freuds frühe Ratschläge zu Vorsichtsmaßnahmen, Haltungen und technischen Überlegungen prägen die Psychoanalyse, wenn auch die psychoanalytischen Schulen sie als unterschiedlich wichtig betrachten. In dieser Veranstaltung möchten wir auf diesen Originaltext eingehen, der insbesondere für den Beginn psychoanalytischer Behandlungen von Bedeutung ist. Themen wie die Frage nach Protokollen, die geforderte Gefühlskälte - ähnlich wie der eines Chirurgen -, die Rolle des Analytikers als „Receiver“ sowie weitere im TExt behandelte Aspekte werden dabei zur Sprache kommen.
Literatur:
Freud, S. (1912c): Ratschläge für den Arzt bei der psychoanalytischen Behandlung. In: GW, Bd. VIII. Frankfurt a. M., 1977: Fischer, S. 376-387.
J. Freyer: Die Arbeit in der Ambulanz
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 04. Februar 2026 um 19.15 Uhr. (A9, A10, A11, B13, B14)
Die Veranstaltung ist für: AT und AK.
Diese Veranstaltung dient der Reflexion aktueller Themen in der Ambulanz und soll gemeinsamen Austausch über die Arbeit und strukturelle Weiterentwicklung ermöglichen.
M. Barthel-Rösing, A. Keune: Balintgruppenarbeit
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 11. Februar 2026 um 19.15 Uhr. (A1, A2, A3, A4, A5, A6, A9, A12, B13, B15, B18)
Die Veranstaltung ist für alle geöffnet.
Das von Micheal Balint 81896-1970) entwickelte und nach ihm benannte Prinzip der Gruppenarbeit wird seit über 60 Jahren in der Arbeit mit Patienten angewandt. Die im medizinischen, psychotherapeutischen und psychosozialen Versorgungsbereich tätigen Berufsgruppen können so für die Bedeutung unbewusster Aspekte in der Beziehungsgestaltung und im Umgang mit ihen Patient:innen sensibilisiert werden und durch die psychoanalytische Reflexion im Gruppenprozess, den „Arzt, seinen Patienten und die Krankheit“ (Balint 1953) tiefer und umfassender verstehen.
In diesem Seminar möchten wir uns im 1. Teil der Geschichte und dem theoretischen Verständnis der Balintgruppenarbeit nähern.
Im 2. Teil wollen wir anhand eines oder zweier Fälle, die von den Teilnehmenden eingebracht werden, die Erfahrung von Balintgruppenarbeit in der Seminar-Gruppe vermitteln.
Literatur:
Balint, Michael: „Der Arzt, sein Patient und die Krankheit“, Stuttgart: Klett Cotta (1965), 5. Auflage (1980) oder als Tb im Fischer Verlag, FfM (1970).
Haubl, Rolf: „Balint-Gruppen“. In: Haubl, R. und Lamott, F. (1994): Handbuch Gruppenanalyse. München: Verlag Quintessenz, S. 294-298.
Barthel-Rösing, Marita (2022): „Gruppenanalytische Supervision in Organisationen“. In: Dietrich, G., Fossel, F. (Hg): Gruppenpsychoanalyse. Facultas, S. 358-359.
J. Freyer: Das psychoanalytische Erstgespräch
1 Doppelstunde am Mittwoch, den 25. Februar 2026 um 19.15 Uhr. (A4, A9, B13)
Die Veranstaltung ist geöffnet für : AT/AK, Ä, SK, GA, KJ, G
In diesem Seminar soll die Technik des psychoanalytischen Erstinterviews erarbeitet werden. Das analytische Erstinterview und mit ihm das szenische Verstehen stellen die Grundlage der analytischen Diagnostik dar, welche anhand von Fallmaterial vermittelt wird.
Literatur:
Argelander, H. 81970): „Das Erstinterview in der Psychotherapie”.
Eckstaedt, A. (1995): „Die Kunst des Anfangs”.
Laimböck, A. (2000/2011): „Das psychoanalytische Erstgespräch”.
G. Junkers: Suizidalität und destruktives Agieren
1 Doppelstunde, Zeit nach Vereinbarung. (B15, B16)
Die Veranstaltung ist für AK und AT geöffnet.
Suizidale Gedanken, verdeckt oder offen geäußert, stellen den Analytiker und sein inneres Gleichgewicht vor große Herausforderungen. Wie könnten wir derartige schwierige Situationen des Praxisalltags verstehen? In welcher Haltung begegnen wir ihnen? Wei umgehen mit Gefühlen des Zusammenseins und Einsam-seins? Welche technischen Fragen ergeben sich daraus für einen konstruktiven Umgang damit? Fallbeispiele sind willkommen!
Literatur:
Wird intern bekannt gegeben.
Kasuistisch-technische Seminare
Erstinterview- und Kasuistisch-technisches Seminar
4 Doppelstunden am 29. Oktober, 05. November und 03. Dezember 2025 sowie am 28. Januar 2026 jeweils um 20.45 Uhr.
KTS mit Sabine Cassel-Bähr
für Kandidat:innen der BPV am Samstag, den 21. Februar 2026 von 10.00-11.30 Uhr
Ambulanzkonferenz
Fortlaufend, auch in den Semesterferien, wöchentlich donnerstags 20.15 Uhr. Koordination: Sekretariat
Theorieveranstaltungen in Kooperation mit dem Psychoanalytischen Institut Bremen
Semestereröffnungsvortrag PSIB: Thomas Ganser »Timing: Über das Spannungsfeld zwischen metronomischem Zugriff, gemeinsamen Glücksmomenten und subjektivem Absturz - Überlegungen zum Hören und Fühlen von Zeitpunkt und Zeitraum in Musik und Psychoanalyse
In diesem Vortrag geht es um den Vergleich zwischen subjektiver und objektiver „gelebter” und „gesetzlicher” zeit. Angefangen mit den antiken Gottheiten, über eine knappe „Gerätekunde” der Zeitmessinstrumente, insbesondere des Metronoms, widmet sich Thomas Ganser schließlich den Schlagzeugern: Wie erobern sie sich im Laufe der Geschichte einen neuen Status - angefangen vom entsubjektivierten Rhythmuslieferanten bis zum künstlerischen, interaktionsfähigen Individualisten? Offenbar gibt es nicht nur in der Psychoanalyse eine intersubjektive Wende?! Anhand von praktischen Beispielen aus dem Alltag von historischen und gegenwärtigen „Schlagzeuger-Erlegnissen” wird metaphorisch ein Vergleich zu psychoanalytischen Haltungen hergestellt: Wo sind Übereinstimmungen, wo die Unterschiede, etwa beim internalisierten Rhythmusniveau eines Musikers oder beim psychischen Strukturniveau eines Patienten/einer Patientin? Wann ist der Zeitpunkt für eine gelungene musikalische oder therapeutische Intervention?
Nach dem Vortrag lädt das PSIB Sie herzlich zu einem gemütlichen Beisammensein als Einstieg in das Sommersemester ein
Zeit: Mittwoch, den 23. April 2025 um 20.30h
Ort: Psychoanalytisches Institut Bremen, Metzer Str. 30, 28211 Bremen
C. Licher und A. Dittmann: Berufspolitische Institutionen auf der Landes- und Bundesebene und deren aktuelle Politik - Positionen des DGPT II
1 Doppelstunde am Montag, den 16. Juni 2025 um 20.30h. (A11, B14)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem PSIB und ist für alle Interessierten (BPV und PSIB), auch für junge Mitglieder, geöffnet.
Wir möchten mit dem Kenntnisse der psychodynamischen Berufspolitik, der Strukturen dieses Feldes auf Landes- und Bundesebene und aktueller berufspolitischer Debatten bieten und vertiefen. Dabei werden auch die Positionen der DGPT erörtert. Das Seminar soll über zwei oder mehr Semester laufen. Es findet im Wintersemester in der BPV und im Sommersemester im PSIB statt.
Literatur:
Eine Fassung des Handouts der Sommersemesterveranstaltung liegt bei Frau Zaunick und kann dort kopiert werden.
Gerne unter www.dgpt.de, www.kvhb.de oder www.pk-hab.de vorab informieren.
Veranstaltungsüberblick
| Datum | 19:15 Uhr (wenn nicht anders angegeben) | 20:45 Uhr |
|---|---|---|
| 29.10.2025 20:30h | Semestereröffnung PSIB | Semestereröffnung PSIB |
| 29.10.2025 | KTS | |
| 05.11.2025 | KTS | |
| 08.11.2025 | Semestereröffnung BPV | Einweihung der neuen Institutsräume |
| nach Vereinbarung | Junkers | |
| 12.11.2025 | Siegfried | |
| 20. - 22.11.2025 | DPV Tagung | DPV Tagung |
| 03.12.2025 | Georgi | EI |
| 10.12.2025 | Löchel | |
13.12.2025 10:00-13:00 Uhr | Soldt | |
| 17.12.2025 | Schäfer | |
| 14.01.2026 | Treu | |
| 28.01.2026 | Bataller Kramuschke | EI |
| 04.02.2026 | Freyer | |
| 11.02.2026 | Barthel-Rösing Keune | |
| 25.02.2026 | Freyer | Semesterabschluß |
Versammlungen
Mitgliederversammlung
Wird gesondert bekannt gegeben
Supervisorentreffen
Wird gesondert bekannt gegeben.
Institutsforum
24. Januar 2026, 9:30 bis 14:30 Uhr.
Nur für Mitglieder, Ausbildungsteilnehmer:innen und Kandidat:innen der BPV
Treffen der Kandidat:innen
Wird gesondert bekannt gegeben
Semesterabschlussbesprechung
Mittwoch, den 25. Februar 2025 um 20.45 Uhr
Wir über uns
Wir möchten wieder herzlich zum Austausch „Wir über uns” einladen. Viele Veränderungen äußerer und innerer Art geschehen. Auch in unserem „neuen Zuhause” möchten wir daher eine Gelegenheit schaffen, über bisherige und zukünftige Veränderungen ins Gespräch zu kommen und den in den letzten beiden Semestern aufgegriffenen Faden weiterführen.
Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme.
Nur für Mitglieder der BPV
Ort: Bremer Psychoanalytische Vereinigung
Zeit: 13. Februar 2026, 16.30 bis 18 Uhr
Arbeitskreise
Postgraduierten-Seminar
Ein Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Ansprechperson für die Organisation des Postgraduierten-Seminars:
Dr. phil. Philipp Soldt
Falldiskussion
Ein Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Ambulanz-Team
Ein Termin wird gesondert bekannt gegeben.
Vorträge
Dr. Philipp Soldt: Die rätselhaften Botschaften des Textes. Ein Beitrag zur Literaturpsychoanalyse
Vortrag zur Semestereröffnung
Teilnahme für Mitglieder, Kandidat:innen, Teilnehmer:innen und Kandidat:innen aller Aus- und Weiterbildungsgänge der BPV, sowie Gäste (ständige Gäste, Fachkolleg:innen des PSIB, interessierte Ärzt:innen und Psycholog:innen)
Ort: Bremer Psychoanalytische Vereinigung, Friedrich-Karl-Str. 55, 28205 Bremen
Zeit: Mittwoch, den 08. November 2025 um 18:30 Uhr
Vortrag und Diskussion
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme und lebhafte Diskussion.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sabine Cassel-Bähr: Über das Mütterliche im Eigenen - Weibliche Sexualität im Spannungsfeld von Perversion und Sinnlichkeit
Vortrag am 20. Februar 2025 um 20:30 Uhr
Nur für Mitglieder und Ausbildungsteilnehmer:innen und Kandidat:innen der DPV
Dieser Vortrag wendet sich der „sexuellen Perversion der Frau” zu, die über Jahrzehnte hinweg aus dem psychoanalytischen Diskurs weitgehend ausgeklammert war. Man hielt an einer Theorie der sexuellen Perversion fest, die entlang der männlichen Sexualität konzipiert war und eine perverse weibliche Entwicklung weder vorsah, noch abbildete. Ein völlig neues Konezpt entwickelte erstmals die analytische Forensikerin Estela Welldon: sie verstand die weibliche Perversion vor allem als „Perverse Mütterlichkeit”, in der die reproduktiven Funktionen der Frau „fetischisiert” werden. Vor dem Hintergrund ihrer Überlegungen und der „Wende” in Freuds später Theorie der Weiblichkeit, soll ein genuin psychoanalytisches Verständnis weiblicher Entwicklung im Spannungsfeld von Perversion und Sinnlichkeit erarbeitet werden. Im Mittelpunkt der theoretischen Überlegungen stehen dabei die frühen Objekterfahrungen in ihrer nachträglichen, geschlechtsspezifischen Ausformung sowie die geschlechtlich asymmetische Ausgestaltung des positiven und negativen Ödipuskomplexes. Klinische Relevanz und Aspekte „weiblicher Perversion” sollen zudem anhand einer Fallgeschichte verdeutlicht werden.
