Zeittafel

  • 1974 | Gründung der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Bremen
  • 2001 | Anerkennung der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Bremen als eigenständiges Ausbildungsinstitut 
  • 2002 | Umbenennung in Bremer Psychoanalytische Vereinigung (BPV)

Historie

Die Vorläufer der Bremer Psychoanalytische Vereinigung (damals unter dem Namen „Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Bremen“) reichen ins Jahr 1959 zurück, als Dr. med. Hans-Jürgen Seeberger - auf Initiative des Direktors der Bremer Nervenklinik, Herrn Prof. Dr. Schulte - die Leitung der Psychosomatischen Abteilung übernahm. Nach seiner psychoanalytischen Ausbildung am Berliner Institut arbeitete Herr Seeberger seit 1954 in der Psychosomatischen Klinik Heidelberg bei Prof. Dr. Alexander Mitscherlich. Als Lehr- und Kontrollanalytiker gründete er 1960 mit Dr. Ehebald, Dr. Grodzicki und Prof. Dr. Scheunert ein  DPV-Ausbildungsinstitut in Hamburg. Damit wurde auch Bremer Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit einer Ausbildung nach den Richtlinien der DPV erleichtert.

1973 löste die Bremer Gruppe ihre Anbindung an das Hamburger Institut und schloss sich dem Berliner Karl-Abraham-Institut an. In dieser Zeit gab es erste Überlegungen zur Gründung eines eigenen DPV-Instituts in Bremen. Am 1.11.1974 wurde auf der DPV-Tagung in Stuttgart die Gründung der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Bremen beschlossen. Gründungsmitglieder waren: Dr. med. Hans-Jürgen Seeberger, Dr. med. Hans-Joachim Seemann, Dipl. Psych. Heinrich Jordt, Dr. med. Annelore Schulte und Dr. med. Edith Raisich-Jordt. Von nun an nahm die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Bremen die Ausbildungstätigkeit zum Psychoanalytiker auf. Seit 1981 beteiligt sie sich auch an der ärztlichen Weiterbildung gemäß den Weiterbildungsrichtlinien zum Erwerb des Zusatztitels „Psychoanalyse“; später wurde darüber hinaus der Erwerb des Zusatztitels „Psychotherapie“ möglich.

Überlegungen ein eigenes Institut zu gründen, führten im September 1995 zum Abschluss eines Kooperationsvertrages mit dem Zentralkrankenhaus Bremen Ost. Die darin festgelegten Nutzungsrechte für Räumlichkeiten, Ambulanz und Fachbibliothek schafften die formalen Voraussetzungen für die spätere Anerkennung als KBV-Institut. Im Oktober 1995 beschloss die Mitgliederversammlung, die Mitgliedschaft in der DGPT und die KBV-Anerkennung zu beantragen. Im April 2001 wurde die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Bremen von der Landesbehörde als Ausbildungsinstitut nach dem, seit 1999 in Kraft getretenen, Psychotherapeutengesetz anerkannt. 2002 benannte sich die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Bremen in Bremer Psychoanalytische Vereinigung (BPV) um. Im Verlauf dieses Prozesses kam es auch zum Umzug in eigene Räume.

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